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Highlights von Myanmar – Im touristischen Schatten Thailands
Thailand oder Myanmar? Im alten Burma findest du tolle Landschaften, goldene Buddhas, Pagoden & Stupas. Die Highlights von Myanmar vorgestellt!
Während Thailand Jahr für Jahr mehr als eine Million Deutsche anlockt, wissen viele der Urlauber in Südostasien fast nichts von Myanmar, dem alten Burma (manchmal auch Birma genannt). Das Land an der Westgrenze von Thailand ist doppelt so groß wie Deutschland und noch nicht einmal seit zehn Jahren ist es erlaubt hierher zu reisen. Doch während man in Thailand an überfüllten Stränden verweilt, kann man in Myanmar die vielen Sehenswürdigkeiten und tollen Landschaften mit wenigen Touristen genießen. Nur 42.000 Menschen aus Deutschland besuchten Burma im Jahr 2018.
Deshalb ist Myanmar eine Reise wert
Myanmar war 40 Jahre lang eine Militärdiktatur und hofft nun auf eine schrittweise Öffnung hin zur Diktatur. Das merkt man im Tourismus: Die Menschen sind hilfsbereit, zuvorkommend und hoffen auf eine bessere Zeit durch den Besuch der Ausländer. Englisch dagegen wird vielerorts nicht gesprochen. Das macht das Reisen schwer, aber eben so einzigartig. Nur eine Flugstunde von Bangkok entfernt trifft man in Myanmar auf Goldene Pagoden, Stupas, Buddhas und viele rot gekleidete Mönche und Novizen.
Dieser magischer Ort blieb bisher vom Massentourismus verschont. Dabei hat das Land mehr als nur liebe Menschen zu bieten. Man kann die Hektik des Alltags vergessen, denn hier ist echte Gemächlichkeit angesagt. Saftig grüner Urwald, endlose Flüsse, imposante Berge und unberührte Palmenstrände – das sind die tollen Landschaften von Myanmar.
Die Reiseroute der meisten Besucher enthält die vier Hotspots des Landes: Die ehemalige Hauptstadt Yangon, die Königsstadt Bagan, Mandalay und den Inle Lake. Wer dann noch Zeit und Lust auf Erholung am Strand hat, der fliegt zum Ngapali Beach an der Andamensee im Indischen Ozean.
Highlights von Myanmar – Die alte Kolonialstadt Yangon
Den Buddhismus in Myanmar siehst du am besten hier: Die riesige Shwedagon Pagode ist eine der wichtigsten Stätten der Buddhisten weltweit. Sage und Schreibe 60 Tonnen Gold und Diamanten wurden hier verbaut – das zeigt, wie wichtig dieses Bauwerk ist. Mit ihren 99 Meter Höhe ist es aber nur die zweithöchste Pagode des Landes, gilt aber dennoch als Nationalheiligtum.
Die Straßen der Stand sind übrigens gesäumt mit alten Kolonialbauten aus der alten Zeit von früher. Renoviert wurde hier aus Kostengründen nur wenig.
Highlights von Myanmar – Unesco-Weltkulturerbe Bagan
Bagan und Zentral Myanmar beherbergen tausende weit verstreute Pagoden und Stupas – erst 2019 wurde man Unesco Weltkulturerbe. Einzigartig ist hier eine morgendliche Ballonfahrt über Bagan – wo sonst sieht man hunderte Stupas auf einmal?
Highlights von Myanmar – Der Inle Lake
Östlich von Bagan liegt nach einer guten Tagesreise im bus der Inle Lake, der anmutig zwischen Berghängen die Lebensgrundlage vieler Burmesen darstellt. Hier wird gefischt, angebaut und sogar Weingüter haben es geschafft sich hier zu etablieren. Die über die Landesgrenzen bekannten Einbeinfischer sind beliebtes Fotomotiv.
Highlights von Myanmar – Mandalay: die kulturelle Hauptstadt
Mandalay als zweitgrößte Stadt des Landes gilt als pulsierende und kulturelle Hauptstadt des Landes. Auf dem Mandalayhill stehen bekannte Tempel und der Sonnenuntergang über dem Fluß ist der Inbegriff der Romantik. Dasselbe gilt auch für die U-Bein Bridge, die mit ihren 1.200 Meter längste Teakholzbrücke der Welt.
Highlights von Myanmar – Strandleben am Ngapali Beach
Nach all den Tempeln, Klostern, Stupas und Pagoden ist Zeit für Ruhe an den einsamen Stränden am Indischen Ozean. Gut erschlossen mit Flugplatz und Hotels ist der Ngapali beach ein neun Kilometer langer Strand mit bis zu einer Breite von 90 Meter Sandstrand. Hier lassen sich gemütlich Kokusnüsse essen, Cocktails trinken und der wahrlich göttliche Sonnenuntergang genießen.
Das solltest du für deine Myanmar Reise beachten
Von Deutschland bzw. Europa aus gibt es derzeit keine Direktverbindungen zu den drei internationalen Flugplätzen in Yangon, Mandalay oder Naypyidaw. Man fliegt stattdessen am einfachsten direkt über Bangkok mit Thai Airways. Vor hier aus fliegen Myanmar Airways oder Air Asia nach Burma mit nur einer Flugstunde Entfernung. Etwas günstiger, aber zeitaufwändiger wird es mit einem Zwischenstopp in Dubai oder Qatar mit Emirates und Qatar Airways nach Bangkok. Ist man in Myanmar angekommen, vergehen schon einmal schnell zwölf Stunden.
Deine Rundreise durch Myanmar sollte mindestens zwei, noch besser drei bis vier Wochen dauern, um das Land kennen zu lernen. Dann hast Zeit für den perfekten Mix aus Stadt, Kultur, Landschaft und Strandurlaub.
Das alte Burma gehört leider nicht zu den günstigsten Ländern der Welt. Auch wenn man vereinzelt junge Backpacker findet, schrecken allein die Visumgebühren von 40 bis 50 USD von einem Besuch des Landes ab. Eine Übernachtung kostet je nach Qualität zwischen 50 USD bis zu 500 USD pro Nacht im Doppelzimmer – vor allem am Ngapali Beach. Essen und Trinken ist dagegen sehr günstig, ebenso die Fortbewegung im Bus oder mit Hilfe der Bahn, Inlandsfülge sind dagegen bequem und zeitsparend, aber eher teuer. Nicht zu vergessen die Eintrittsgebühren von Bagan und den unzähligen Pagoden und Tempeln, die man besuchen wird. Eine Ballonfahrt über Bagan kostet mindestens 350 USD, eine Tagestour am Inle Lake um die 30 USD pro Person. Aktivitäten, die für jeden Myanmar-Reisenden aber im Budget einkalkuliert sein sollte.
Überzeugt? Reise nach Myanmar!
Die Coronakrise hat gesundheitlich dem Land nicht viel Schaden können, doch der Tourismus und somit die Lebensgrundlage vieler Menschen ist dramatisch eingebrochen. Die beste Reisezeit für Myanmar ist im deutschen Winter – dann ist es trocken und nicht allzu heiß. Wenn du ein einzigartiges Land sehen möchtest, reise nach Myanmar, einem der frommsten buddhistischen Ländern dieser Welt!
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