Verbotene Inseln: Diese Orte darfst und willst du nicht besuchen
Viele Reisende interessieren sich gerade für Orte, die nicht vom Massentourismus überlaufen sind. Doch diese verbotenen Inseln geben allerhand Gründe sie nicht zu besuchen. Giftschlangen, Atom-Müll und Viren sind nur 3 der Dinge, die dich von diesen Inseln fernhalten.
Verbotene Inseln: Queimada Grande in Brasilien
Queimada Grande wird auch als „Insel des Todes“ bezeichnet, da auf der 1500m langen und 500m breiten Insel eine riesige Population von Giftschlangen lebt. Daher ist die brasilianische Insel unbewohnt und selbst der Leuchtturm wird mittlerweile automatisch betrieben, da in kürzester Zeit drei Leuchtturmwächter an dem extrem schnell wirkenden Gift der Schlangen verstorben sind.
Queimada Grande steht unter Naturschutz und das Betreten, sowie das Fischen im Umkreis von einem Kilometer, sind verboten. Nur Ambienteforscher dürfen die Insel betreten. Die brasilianische Marine bewacht Queimada Grande, scheint aber den illegalen Fang der Schlangen nicht ganz unter Kontrolle zu haben.
Verbotene Inseln: North Brother Island, New York City in den USA
North Brother Island befindet sich neben der Insel South Bother Island im Hudson River in New York City und ist ca. 5,3 Hektar groß. 1895 eröffnete dort das Riverside Hospital, welches als Quarantäne-Krankenhaus für an Typhus erkrankte Menschen gedient hat.
Hier verstarb die berühmte Mary Maloon, die den gruseligen Spitznamen „Typhus Mary“ bekam. Sie war die erste Person in den USA, die den Typhus Virus in sich trug und selbst nicht erkrankte. Sie war eine aus Irland stammende Köchin und infizierte mit ihren Spezialitäten viele Menschen, von denen einige auch verstorben sind. Sie wusste nicht, dass sie der Träger der Krankheit war und steckte mit ihrer Fürsorge und ihren Pfirsichen mit Eiscreme die Menschen unwissentlich an.
Später wurde auf North Brother Island eine Entzugsklinik für Drogenabhängige geführt. Nachdem auch diese schloss, sind die Gebäude auf der Insel verwildert und verfallen – deshalb wurde der Zutritt zur Insel verboten.
Verbotene Inseln: North Sentinel Island, Andamanen, Indischer Ozean
North Sentinel Island gehört zu der Inselgruppe der Andamanen im indischen Ozean und besteht aus ca. 60 Quadratkilometern. Die Insel ist die westlichste der Andamanen und ist von gefährlichen Riffen umgeben.
Das Gefährliche an dieser Insel: Die Einwohner! Die Sentinelesen lehnen jeden Kontakt mit der Außenwelt ab und verteidigen sich mit Pfeil und Bogen. Jeder Mensch, der sich der Inseln nähert, wird per Pfeil erledigt. Wie viele Menschen auf North Sentinel Island leben, weiß niemand so genau. Es gibt auch keine Anzeichen für Feuer-Nutzung, also wird sich gefragt, ob sich der Entwicklungsstand dieser Menschen noch im Steinzeitalter befindet.
Da die Indische Regierung dem Wunsch der Einwohner nachgeht, ist es verboten sich der Inseln zu nähern.
Verbotene Inseln: Riems in Deutschland
Die Bodden-Insel Riems liegt zwischen Greifswald und der Ostseeinsel Rügen und ist ca. 1250m lang und 300m breit. Seit 1910 befindet sich auf der kleinen Insel ein Virus Forschungsinstitut, welches sich hauptsächlich mit gefährlichen Tierseuchen beschäftigt. Deswegen gibt es Sperrgebiete, die die Öffentlichkeit nicht betreten darf.
Verbotene Inseln: Farallon Islands, Kalifornien, USA
In der Nähe der Farallon Islands wurden vor einigen Jahrzehnten Nuklearabfälle absichtlich versenkt. Da die genaue Lage und auch die Ausmaße der Kontaminierung der Umwelt durch die Atommüll-Fässer nicht bekannt ist, gelten die Farallon Inseln als verstrahlt. Die Farallon Islands sind aus vulkanischem Ursprung entstanden und liegen gute 40 Kilometer von der Golden Gate Bridge San Francisco´s entfernt.
Die Bergung des Nuklearmülls sei zu gefährlich… Es ist einfach nur traurig, was wir Menschen mit unserem Planeten machen.
Verbotene Inseln: Niihau, Hawaii, USA
Niihau zählt zu der Inselgruppe von Hawaii, ist aber seit 1864 in Privatbesitz – die Insel wurde damals für 10.000 US-Dollar gekauft. Niihau wird im Volksmund wirklich die „Verbotene Insel“ genannt, da man eine persönliche Einladung eines Bewohners braucht, um Zutritt zu der Insel zu bekommen. Wer uneingeladen versucht die Insel zu besuchen, wird es mit der Küstenwache zu tun bekommen.
Die Bewohner der Insel möchten dem echten hawaiianischen Lebensstil treu bleiben und leben eher spartanisch und unmodern. Ein Stromnetz gibt es nicht; nur vereinzelt Strom-Generatoren und Solar-Energie. Es leben ca. 200 Menschen auf der Insel, welches vorwiegend Polynesier sind. Zahlungsmittel sind Muscheln statt Geld – was jedoch nicht bedeutet, dass die Einwohner von Niihau kein Geld möchten. Denn für teures Geld kann man (mittlerweile) Besuche oder Jagdtouren auf der Insel buchen.
Wie findest du den Lebensstil der Bewohner von Niihau?
Könntest du dir vorstellen ein Leben zu führen, welches Fernab von unserem altbekannten (Büro)Leben ist? Kein Fernsehen, kein Social Media und keinen Karriere-Druck: Die Menschen auf Niihau verabscheuen Zigaretten und Schnaps und sammeln und jagen ihre Lebensmittel. Schreib doch mal einen Kommentar, ob du dir diese Lebensweise vorstellen kannst, und wenn ja, welche persönlichen Vorteile du davon hättest.
Hast du trotzdem Lust, wunderschöne Trauminseln zu besuchen? Dann lies gerne diesen Blogbeitrag 🙂
Always happy landings,
Deine Delia
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