Drohne ins Flugzeug mitnehmen? Was es zu beachten gilt!
Eine Drohne ins Flugzeug mitnehmen? Ist das überhaupt erlaubt? Und was ist mit den Akkus?
Fragen über Fragen, die wir uns anfangs auch gestellt haben. Gerne geben wir dir unsere Erfahrungen weiter und verraten dir Tipps & Tricks für eine sichere Flugreise mit deiner Drohne.
Ein Gastbeitrag von Sabrina und Max von making-miles.com
Vor dem Flug – die richtige Vorbereitung
Egal, ob du eine große Drohne oder eine kleine, handliche Drohne besitzt, es gibt Regeln, an die du dich halten solltest.
Eine dieser Regeln, die eigentlich für jedes Land gilt: Du brauchst eine Drohnen Versicherung! Diese Vorschrift gilt für jedes Land, welches wir bisher bereist haben. Zum Einsatz kam sie zum Glück noch nicht, aber sollte wirklich mal etwas passieren (z.B. die Drohne fällt auf ein Auto und beschädigt es) bist du durch diese Versicherung abgedeckt. Außerdem darfst du die Drohne ohne eine Versicherung gar nicht abheben lassen.
So viel dazu. Weiter geht’s.
Eine Drohne gehört ebenfalls stets ins Handgepäck. Pack sie am besten so ein, dass du schnellen Zugriff darauf hast. Für Zusatz Akkus gilt die Vorschrift diese in feuerfeste Verpackungen zu verstauen. Dafür gibt es genug Anbieter. Einfach mal googlen 😉
Des Weiteren wirf einen kurzen Blick auf die Drohnen Gesetze eurer Reise Destination! Das ist sehr wichtig. In einigen Ländern ist das Fliegen einer Drohne gänzlich nicht erlaubt. In vielen anderen nur mit einer besonderen Erlaubnis. Es gibt nur noch wenig Länder, in denen es keinerlei Regelungen gibt.
Beispielsweise wollten wir erst Vietnam als Reiseland vermeiden, da hier sehr scharfe Drohnen Gesetze herrschen und wir Geschichten gehört haben, dass Drohnen am Flughafen eingezogen und erst bei Ausreise zurückgegeben worden sind. Natürlich noch komplizierter, wenn du nicht vom gleichen Flughafen zurück fliegst!
Wenn du die Drohne sicher im Handgepäck verstaust, die Akkus brandsicher verpackst, eine Drohnen Versicherung abgeschlossen und dich über das Reiseland informiert hast, kann es weiter zum Flughafen gehen.
Am Flughafen – Sei transparent!
Ich kann mich noch gut an die erste Flughafenkontrolle erinnern. Damals hatten wir noch ziemlich große Drohne. Da stand ich also: Mit einem riesengroßen, schwarzen Rucksack auf dem Rücken, der gerade so die Maße als Handgepäck erfüllte. Ich habe den Rucksack dann auf das Band der Sicherheitskontrolle gelegt und der Sicherheitsbeamtin kurz erklärt, dass da eine Drohne drin ist. Naja, zu dem Zeitpunkt kannten Drohnen noch nicht so viel Menschen und sie wusste damit erstmal nichts anzufangen. Die Drohne ging anschließend problemlos durch den Scanner und das wars! Cool
Inzwischen habe ich die Drohne schon unzählige Male mit auf Reise genommen und bei den Sicherheitskontrollen ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Was ich dir aber raten kann: Sei transparent! Sag dem Sicherheitspersonal, dass du eine Drohne dabei hast. Weiß die Person nicht was das ist, dann erklär es ihr kurz.
Ich hatte nie Probleme. Eher das Gegenteil war der Fall. So wurde ich einmal nur genauer kontrolliert, weil der Beamte sich die Drohne aus Eigeninteresse ansehen wollte 😀
Also alles halb so wild. Mach dir nicht so viele Gedanken, aber sei transparent!
Die Drohne ins Flugzeug mitnehmen – Ein kurzer Check!
Im Flugzeug selbst gibt es dann auch nicht mehr wirklich was zu beachten. Verstau die Drohne so, dass sie nicht „gequetscht“ wird. Damit sollten auch keine Probleme auftreten. Solltest du jedoch feststellen, dass Flüssigkeit aus den Akkus ausläuft oder die Akkus richtig heiß werden, dann melde dich direkt bei den Flugbegleitern!
Ein solcher Fall ist mir allerdings noch nicht zu Ohren gekommen.
Im Reiseland – Jedes Land hat seine eigenen Vorschriften für Drohnen
Das Thema mit den Vorschriften für das jeweilige Reiseland habe ich ja schon erklärt. Aber nochmal: Informier dich bereits vor dem Abflug über die Bestimmungen im jeweiligen Land.
Während der Einreise gibt es auch nicht mehr viel zu beachten. Ich kann mich an kein Land erinnern, an denen wir den Besitz der Drohne irgendwo hätten melden müssen.
Nun aber noch zu einigen Regeln, die immer gelten sollten. Sei es aus sicherheitsrelevanten Themen oder einfach, um deine Mitmenschen nicht zu verärgern.
Zunächst solltest du niemals über großen Menschengruppen fliegen. Wenn eine Drohne aus 100 Metern vom Himmel fällt (und die Möglichkeit besteht immer!) kann das sehr schief gehen und gefährlich werden!
Außerdem ist es eigentlich überall nicht erlaubt, über Touristenattraktionen zu fliegen.
Versuche also möglichst die Drohne in ländlichen Gebieten oder über Wasser/Meer zu steuern. Unser Prinzip hieß dabei immer: Störe weder Tier noch Mensch! Flieg also nicht in Gebieten wo zum Beispiel Vögel ihre Jungen aufziehen. Ebenso solltest du nicht Strände auf und ab fliegen, an denen sich Menschen entspannen wollen. Drohnen sind relativ laut und naja, wie würdest du es finden, wenn ständig eine Drohne über dir kreist?
Unser Fazit zur Mitnahme von Drohnen & Akkus im Flugzeug
Wie du vielleicht gemerkt hast, solltest du dir eher weniger Gedanken über die Mitnahme einer Drohne machen. Achte darauf, dass du vor dem Flug alles Nötige vorbereitet hast und sei transparent zum Flughafenpersonal.
Wer hat diesen Gastbeitrag geschrieben?
Hey, wir sind Sabrina & Max vom Reiseblog making-miles.com. Vor Kurzem sind wir von unserer sechsmonatigen Weltreise zurückgekommen und haben viele schöne Erinnerungen mitnehmen dürfen. Während der Reise war unsere Drohne unser treuer Begleiter und hat uns wundervolle Luftaufnahmen geschenkt.
Möchtest du auch eine Weltreise machen und die anfallenden Kosten dazu kalkulieren? Dann nutze unseren Weltreise-Kostenrechner!
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